Kinderschutzgruppe Düren: Wir machen uns stark für Kinder!
Kinder und Jugendliche haben ein Recht auf Schutz und Unterstützung; nur so können sie sich frei entwickeln: Die Kinderschutzgruppe Düren am St. Marien-Hospital macht sich stark für sie, damit sie gesund und sicher aufwachsen können. So untersuchen und behandeln wir Kinder und Jugendliche ambulant und stationär bei Verdacht auf Gefährdung ihres körperlichen oder seelischen Wohls – zum Beispiel bei:
- Kindesmisshandlung (körperlich)
- Vernachlässigung (körperlich und seelisch)
- Kindesmissbrauch (sexuell)
- Münchhausen-by-proxy-Syndrom (Medical Child Abuse)
In der Kinderschutzgruppe Düren, die die Qualitätsrichtlinien der Deutschen Gesellschaft für Kinderschutz in der Medizin e.V. (DGKiM) erfüllt, arbeiten Ärzte, Sozialpädagogen und Pflegekräfte aus folgenden Fachabteilungen des St. Marien-Hospitals interdisziplinär und multiprofessionell zusammen:
Eine enge Zusammenarbeit besteht ebenfalls mit den niedergelassenen Kinderärzten, dem Rechtsmedizinischen Institut der Universität zu Köln, dem Kompetenzzentrum Kinderschutz im Gesundheitswesen NRW sowie den zuständigen Jugendämtern (Telefon Kreis Düren: 02421-220; Telefon Stadt Düren: 02421-250).
Ob ambulant oder stationär: Wir kümmern uns um das körperliche und seelische Wohl von Kindern.
Bei einer akuten Kindeswohlgefährdung kann sich jeder jederzeit an die Kinderschutzgruppe Düren über die Kinderambulanz (Telefon: 02421 805-395) wenden! Sie kann die unterschiedlichen Fachdisziplinen in unserem Krankenhaus sofort kontaktieren beziehungsweise einbeziehen – je nach Fragestellung und Kindesgefährdung.
Bei Verdacht auf Kindesmisshandlung, sexuellen Missbrauch oder Vernachlässigung können sich nachfolgende Institutionen und Privatpersonen bei uns melden:
- Ärzte und Krankenhäuser
- Jugendämter
- Besorgte Eltern/Sorgeberechtigte
- Strafverfolgungsbehörden
- Anerkannte Opferschutzeinrichtungen
Lehrer, Erzieher, Verwandte und andere Personen wenden sich bitte an das Jugendamt ihrer Stadt oder Gemeinde.
Bei einer akuten Kindeswohlgefährdung können Sie sich jederzeit an uns wenden.
Ja, wir bieten interne und externe Fortbildungen für Fachkräfte an, die bei ihrer Arbeit mit der Problematik der Kindeswohlgefährdung konfrontiert sind. Für mehr Kinderschutz und Wissenstransfer arbeiten wir zudem eng mit medizinischen Fachverbänden wie der Deutschen Gesellschaft für Kinderschutz in der Medizin e.V. (DGKiM) und der Deutschen Gesellschaft für Prävention und Intervention bei Kindesmisshandlung und -vernachlässigung e.V. (DGfPI) zusammen.
Für mehr Kindesschutz und Wissenstransfer: enge Vernetzung und Fortbildung von Fachkräften.