Unter den beiden Begriffen fassen wir medizinische Behandlungsmaßnahmen zusammen, die die Funktion des Organismus durch physikalische Einwirkungen (Wärme, Kälte, Druck, Zug, Licht, Wasser, Elektrizität etc.) gezielt beeinflussen. Hierzu gehört auch die Krankengymnastik. Das Ziel der physikalischen Therapie/Physiotherapie ist es, Fehlregulationen zu verhindern, zu beseitigen oder so weit zu verändern, dass eine angemessene Funktion herbeigeführt wird.
Bei der Befundung legen wir besonderen Wert auf eine funktionelle Betrachtungsweise:
• Klassische klinische Diagnostik
• Gewebetastbefund
• Muskel-, Gelenk- und Bewegungsstatus
• Analyse der Bewegungsgewohnheiten
• Reaktionsverhalten
• Trainierbarkeit
Wir prüfen und entscheiden, in welchem Funktionskreis (Muskel-, Gefäß-, Nerven- und Stoffwechsel-System) Fehlregulationen nachzuweisen sind, um herauszubekommen, wo wir entlasten und wo wir fördern müssen. Unser Ziel ist es, nach Möglichkeit die volle Funktion wiederherzustellen. Die einzelnen Behandlungsmaßnahmen wählen wir befund-, funktions- und reaktionsgerecht aus. Zudem berücksichtigen wir folgende Punkte: Wodurch können sich Summationseffekte ergeben? Was ist widersinnig und stört die gewünschte Wirkung? Was kann schaden?
Druck, Zug, Kälte, Wärme und Strom fördern die Selbstregeneration des Körpers.