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Welteierstockkrebstag:
„Lasst uns über Haare sprechen!“

Jedes Jahr im Mai veranstaltet die Deutsche Stiftung Eierstockkrebs den Welteierstockkrebstag, um auf die lebensbedrohliche Erkrankung hinzuweisen – dieses Mal in Kooperation mit den Grenzenlos- Friseuren. So richten heute bundesweit Friseurstudios unter dem Motto „Lasst uns über Eierstockkrebs sprechen!“ einen „Schneidemarathon“ aus, sie verteilen Aufklärungsmaterialien und spenden einen Teil ihrer Einnahmen an die Stiftung.

Wir haben im St. Marien-Hospital zwar keinen Friseur, aber speziell ausgebildete Therapieschwestern, die sich mit Haarausfall und -pflege während und nach einer Krebstherapie gut auskennen. Eine davon ist Kerstin. Sie arbeitet als Patienten-Coach im MVZ Onkologie und hat uns einige Fragen beantwortet:

Fallen die Haare immer während einer Chemotherapie aus?

Nein, denn nicht alle Präparate verursachen Haarausfall, und ausgefallene Haare wachsen zu 99,9 % wieder nach. Bei Patientinnen mit Eierstockkrebs fallen sie durch die üblich gegebenen Chemotherapien jedoch fast immer aus. Als Reaktion auf die Medikamente kann es von heute auf morgen dazu kommen, aber auch zu Schmerzen oder Juckreiz auf der Kopfhaut.

Sollte man vor dem Haarausfall zum Friseur gehen?

Ja, zum einen, um sich die Haare kurz schneiden zu lassen, zum anderen, damit sich der Friseur die natürliche Haarstruktur anschauen kann, um dann gegebenenfalls passendes Zweithaar anbieten zu können. Hierfür können wir einige Friseure im Kreis Düren empfehlen.

Welche Pflege braucht die Kopfhaut nach dem Haarausfall?

Wenn die Haare weg sind, sollte man die empfindliche und trockene Kopfhaut mit Haarbalsam pflegen. Sonnenschutz ist auch wichtig – am besten mit einem 30er oder 40er Lichtschutzfaktor. Aber auch wenn die Haare nicht ausfallen, können sie sich durch die Medikamente verändern und austrocknen. Auch hier ist eine gute Pflege notwendig. Dazu beraten wir als Onko-Coaches gerne.

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