Eröffnung Kinderintensivstation
Kinder sind in der Medizin keine kleinen Erwachsenen, sie sind eine besondere Personengruppe, die altersgerecht versorgt und behandelt werden muss – erst recht, wenn sie als Frühchen oder kranke Neugeborene auf die Welt kommen oder wenn sie nach einer OP oder mit schweren Erkrankungen besondere Überwachung und Pflege benötigen.
Mit knapp zwei Millionen Euro wurde die Kinderintensivstation im St- Marien-Hospital direkt zwischen Kreißsaal und Kinderhaus im Hauptgebäude neu errichtet. Die feierliche Eröffnung fand vor Kurzem im Kreis unserer Mitarbeitenden aus Medizin und Pflege, niedergelassenen Fachärzten, Hebammen und Politikern aus Stadt und Land statt.
„Wir sind sehr stolz, dass wir unseren Patienten nun 22 flexible Plätze – davon zwei Notfallaufnahmeplätze und bis zu acht vollausgestattete Beatmungsplätze, die wir flexibel nutzen können – für pädiatrische und neonatale Intensivmedizin (Perinatalzentrum Level 1) oder auch Isolierpatienten anbieten können. Durch den Raumgewinn auf dem neuen Stationsflur und durch eine bedarfsorientierte Bettenzuordnung auch der Mutter-Kind-Plätze können wir so eine deutlich höhere Kapazität zur Verfügung stellen als zuvor. Auch die Anzahl an Isolierzimmern haben wir vervierfacht“, freut sich Ulrike Hoberg, Geschäftsführerin des St. Marien-Hospitals.
Ob normale Geburt, Risikoschwangerschaft, Frühchen, kranke Neugeborene oder eine Mehrlingsgeburt: Schwangere sind bei uns mit ihren Neugeborenen genauso wie Eltern mit schwer erkrankten Kindern in jeder Situation sicher. Denn für unsere jährlich 22.000 kleinen Patienten verfügt unsere Kinderklinik jetzt über eine hochmodern ausgestattete Kinderintensivstation, auf der bis zu zehn Eltern-Mitaufnahmeplätze eingerichtet sind. Zusammen mit der Geburtsklinik ist die Neonatologie das einzige Level-1-Perinatalzentrum zwischen den Unikliniken Köln, Bonn und Aachen.