Modernste Lasertherapie verbessert proktologische Behandlungen im St. Marien-Hospital Düren
Innovative Methode der Birkesdorfer Chirurgie sorgt für schnellere Heilung und weniger Schmerzen bei Patienten
Düren. Die chirurgische Klinik im St. Marien-Hospital setzt seit sechs Monaten auf eine hochmoderne, minimal-invasive Lasertherapie zur Behandlung von Hämorrhoiden, Analfisteln und Steißbeinfisteln. Nachdem das Lasergerät bereits seit Sommer testweise eingesetzt wurde, ist es nun fester Bestandteil bei medizinischen Eingriffen der chirurgischen Abteilung. Die Behandlungsergebnisse sind äußerst vielversprechend und zeigen eine deutliche Verbesserung für Patientinnen und Patienten.
Dr. med. Markus Meibert, Chefarzt der Chirurgie: „Die neue Lasertherapie stellt eine besonders schonende Alternative zu herkömmlichen chirurgischen Eingriffen dar. Während bisherige Operationen oft mit Schnitten, Nähten und langen Heilungszeiten verbunden waren, ermöglicht die innovative Methode eine präzisere Behandlung ohne offene Wunden.“ Statt chirurgischer Schnitte nutzt das Verfahren gezielte Laserenergie, um betroffenes Gewebe sanft zu behandeln und die Heilung erheblich zu beschleunigen.
Weitere Vorteile zeigen sich z. B. in der deutlich kürzeren Eingriffszeit. Da keine offenen Wunden entstehen, sind postoperative Beschwerden geringer und die natürliche Anatomie bleibt erhalten. Insgesamt verbessert diese Technik die Behandlungsergebnisse erheblich und ermöglicht eine rasche und unbeschwertere Rückkehr in den Alltag.
Die Einführung der Lasertherapie im St. Marien-Hospital wurde von Dr. Meibert und dem Oberarzt Balbir Singh Lalia federführend geleitet. Lalia, erfahrener Proktologe und Facharzt für Chirurgie und Viszeralchirurgie, verfügt zudem über eine zertifizierte Qualifikation zur Anwendung der Lasertechnik.
Bei der Behandlung von Hämorrhoiden werden die betroffenen Knoten durch gezielte Laserenergie geschrumpft, während die versorgenden Arterien verödet werden. Dadurch bleibt die natürliche Anatomie erhalten, und die Patienten profitieren von einer nahezu schmerzfreien Heilung, ohne dass ein chirurgischer Eingriff notwendig ist. Auch die Behandlung von Analfisteln und Steißbeinfisteln erfolgt mittels Laser. Der Fistelgang wird unter anderem präzise verödet, während das umliegende Gewebe geschont wird und der Schließmuskel intakt bleibt.
Angesichts der positiven Ergebnisse wird das Einsatzgebiet der Methode in Zukunft weiter ausgebaut, damit mehr Patienten von den Vorteilen dieser innovativen Behandlung profitieren können. Es existiert eine Kassenzulassung, so dass Patientinnen und Patienten auf Überweisung ambulant untersucht und behandelt werden können.
Weitere Informationen: Josefs-Gesellschaft gAG, Köln
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Foto (© T. Opgenorth) v.l.: Oberarzt Balbir Singh Lalia und Chefarzt Dr. med. Markus Meibert kurz vor einer Behandlung mit der neuen Lasertherapie im St. Marien-Hospital Düren